Ja, eine Plastikflasche kann nachhaltig sein – so geht’s

 

Mit der Dopper Original kreierten wir eine perfekte nachhaltige Alternative zu Wasserflaschen aus Einwegplastik. Vom Herstellungsprozess (CO2-neutral) über die Verpackung (minimalistisch und recycelbar) bis hin zum 3-in-1-Design (leichtes Austauschen von Einzelteilen) haben wir jeden einzelnen Aspekt sorgfältig durchdacht. 

Und dazu gehört natürlich auch das Material. Eine Frage, die uns manchmal dazu gestellt wird: Warum besteht die Dopper Original aus Plastik? Warum haben wir uns dazu entschieden, noch mehr Plastikprodukte herzustellen, wenn wir die Verschmutzung durch Plastik doch eigentlich bekämpfen wollen?  

„Warum produziert ihr eine Flasche aus Plastik?“ 

💧 Nachhaltig und leicht. Die Dopper Original Flasche hat dicke Wände aus Polypropylen (PP). Durch die Stärke und Dicke kann sie sogar einen Sturz aus bis zu zwei Metern überleben – ohne einen einzigen Kratzer. Und da PP sehr dicht ist, wiegt die Flasche trotz der dicken Wände nur 100 Gramm. 

💧 Regionale, CO2-neutrale Produktion. Plastik heißt für uns auch: Die Dopper Original kann in den Niederlanden produziert werden. Unser Heimatland mag vielleicht klein sein, trotzdem gibt es hier jede Menge Know-how und geeignete Maschinen, um langlebige, wiederverwendbare Plastikflaschen auf nachhaltige Art und Weise zu produzieren – und CO2-neutral (dank Windenergie und Kühlwasser, das klug eingesetzt die Fabrik heizt). Bei unseren Stahlflaschen sieht die Sache ein wenig anders aus, denn sie werden ausschließlich außerhalb Europas produziert.* Für die Dopper Original halten wir die Produktion aber regional, wodurch die Transportwege kürzer und die CO2-Emissionen geringer sind.    

* Die einzigen wiederverwendbaren Wasserflaschen, die nicht aus Plastik bestehen, aber in Europa hergestellt werden, sind Aluminium-Flaschen. Da dieses Material aber eine zusätzliche Verkleidung braucht, haben wir uns dagegen entschieden. 

„Wie könnt ihr eine Plastikflasche als nachhaltig bezeichnen? Ist Plastik nicht schlecht?“ 

💧 Wiederverwendbar vs. Einweg. Als Material an sich ist Plastik nicht schlecht. Es ist flexibel, robust und günstig, wodurch wiederverwendbare Produkte von hoher Qualität hergestellt werden können, die ein Leben lang halten. Von lebensrettenden künstlichen Herzklappen bis hin zu LEGO-Steinen, die Groß und Klein Freude bringen. Wirklich schlecht ist es, wenn dieses langlebige Material bei Produkten eingesetzt wird, die nur einmal verwendet und dann weggeworfen werden. Wie die eine Million Flaschen aus Einwegplastik, die jede Minute weltweit gekauft werden.  

💧 Cradle-to-Cradle-Zertifizierung®. Wir wollten es anders machen und haben stattdessen die erste Cradle-to-Cradle-zertifizierte® Wasserflasche der Welt kreiert. Eine durch und durch nachhaltige Flasche, die unter fairen Arbeitsbedingungen und aus 100 % sicheren Materialien (frei von BPA und anderen Toxinen) hergestellt wird. Sie ist für die Ewigkeit gemacht und lässt sich trotzdem leicht recyceln. Denn wir glauben, dass eine Kreislaufwirtschaft nur funktionieren kann, wenn Unternehmen die Verantwortung für ihre Produkte auch dann übernehmen, wenn deren Lebenszeit einmal vorbei ist.  

„Warum verwendet ihr kein recyceltes Plastik?“ 

💧 EFSA Regulierungen. Für die Herstellung einer Dopper aus recyceltem Plastik könnten wir nur ausrangiertes Plastik verwenden, das von der European Food Safety Authority (EFSA – Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) für den Kontakt mit Lebensmitteln freigegeben ist. Deshalb fällt ein Großteil von ausrangiertem Plastik raus, denn hier besteht die Möglichkeit, dass es beim Sammeln mit schädlichen Substanzen in Kontakt kommt. In der Umsetzung müsste der Recycling-Vorgang in einem geschlossenen Kreislauf stattfinden, wie bei Coca-Cola: Sie sammeln ihre eigenen PET-Flaschen ein und stellen daraus wieder neue her. Dafür haben wir im Moment aber (noch) nicht die Ressourcen.  

💧 Qualität. Bei der Materialauswahl haben wir natürlich auch ein Auge auf ausrangiertes Plastik von Fabriken geworfen, das bei deren Herstellungsprozessen übrigbleibt. Dieses Plastik entspricht zwar den EFSA-Vorgaben, erfüllt aber unsere Qualitätsstandards nicht. Bei einem Sturz von nur 80 cm (statt bis zu zwei Metern) wäre sie schon beschädigt. Außerdem gab das Material einen unangenehmen Geruch ab. Nicht die perfekte Alternative zu Einwegwasserflaschen, die wir schaffen wollen.